Um die letzten Wochen effizient zu nutzen sind wir über ein langes Wochenende in die Region Santander gefahren. Die Gegend ist, neben einen wunderschönen Nationalpark (in den Ausländer immer noch nicht dürfen!), für das angeblich schönste Dorf Kolumbiens, Barichara, und Extremsport bekannt. Wir nisteten uns in ein Hostel in San Gil ein, das wir als Ausgangspunkt für unsere Aktivitäten nutzten.
Gleich am Morgen des ersten Tages ging es mit dem Lokalbus in 45 Minuten nach Barichara. Das kleine Dorf ist normalerweise wohl von Touristen überlaufen, wir hatten allerdings Glück und konnte uns die Straßen einigermaßen in Ruhe ansehen. Ja, Barichara ist schön, leider konnten wir aber nicht wirklich bestätigen, dass es (viel) schön ist als andere Dörfer. Nach dem drölfsten kolumbinischen Städchen sehen wir da auch nicht wirklich Unterschiede (sorry…). Was uns viel eher in Erinnerung geblieben ist, ist die Landschaft. Wir sind einen uralten Pfad der indigenen Einwohner gefolgt, um in ein (noch kleineres) Dorf zu gelangen. Auf dem Weg waren wir fast alleine und konnten die Natur genießen.
Am zweiten Tag ging es dann in einen ganz speziellen Nationalpark. Speziell deshalb, weil es kein gewöhnlicher „Wander“-Nationalpark ist, sondern eher ein Themepark mit verschiedenen Attraktionen, die wir alle NICHT besucht haben. Unser Ziel war eine Seilbahn, mit deren Hilfe man ein ganzes Tal durchqueren kann, um eine atemberaubene Landschaft zu bestaunen. Das lange Anstehen hat sich durchaus gelohnt! Auf dem Rückweg nach San Gil waren wir anschließend noch an einem bekannten Fluss, der mit Felsen übersäht ist, um uns zu entspannen.
Und das Beste kam zum Schluss: Am Montag haben wir dann doch noch ein bisschen Extremsport betrieben. Wir hatten eine Raftingtour gebucht und wurden vom Bootsführer und seinem Trainee freudig erwartet. Es hatte in der Nacht zuvor in Strömen geregnet, was den Fluss wegen des vielen Wassers natürlich um einiges schneller machte! Ein mulmiges Gefühl war uns schon zu Mute, aber es war alles halb so wild, denn wie sich herausstellte war die Einstiegsstelle mit der schnellste Teil des Flusses. Wir hatten eine Menge Spaß und wollen so schnell es geht noch einmal raften!
Die nächsten Wochen werden wir dann von unseren (vorerst) letzten Urlaub in Lateinamerika berichten. Wir waren über Ostern in Zentralmexiko unterwegs! Bis dahin 🙂
Ein Kommentar
Hallo ihr beiden 😃…. schön wieder von euch zu hören…tolle Fotos….freut mich dass ihr in euren „letzten Wochen“ noch einiges erleben dürft !!!….hier bei uns ist ja immer noch alles stillgelegt…..viel Spaß noch….liebe Grüße Ilona 🙋♀️